Die Vorgeschichte zu meinem Italien-Trip ist im Grunde schnell erzählt. Ich hatte noch Resturlaub aus dem Vorjahr und den üblichen Regeln entsprechend, muss dieser im ersten Quartal des Folgejahres genommen werden. Damit ich wettertechnisch möglichst viel davon habe, fiel meine Wahl auf die letzte Märzwoche und recht schnell war klar, dass es nach Italien gehen soll. Wetter, Landschaft, Leute, Essen.. da kann man recht wenig falsch machen. Zudem hatte ich zuletzt Vieles gelesen und in Dokus gesehen, dass mich reizte es auch mal in Realität zu sehen.
Die Reiseplanung ging recht zügig, weil ich mich nicht mit jemandem abstimmen musste (es hatte sich recht schnell herausgestellt, dass andere kein solches Resturlaubsthema haben). Insofern war alles im grünen Bereich, bis sich in der letzten Woche vor dem Aufbruch ein Virusinfekt bemerkbar machte, der mich mit Fieber, Husten, Kopf- und Gliederschmerzen sowie der Frage konfrontierte, was denn nun mit dem Urlaub wird.
Ich entschied mich für ein Akutprogramm. Schonungslose Genesung incl. Medizin, Vitaminbomben und vollständiger Bettruhe. Fühlte sich auch recht gut an, außer, dass das Fieber weiter stieg und der Magen die verabreichten Vitamingeschenke beherzt wieder hergab. Irgendwann landete ich dann in der Wanne und hörte Podcasts über das “Annehmen, dessen was ist” und über “innere Ressourcen”. Ahja.. einfach nix erwarten, das klingt hilfreich. Als ich dann in Altherrengeschwindigkeit durch meine Wohnung schlicht und das dem Kreislauf immer noch zu viel war, plante ich schon eine schöne Dokuwoche über Italien im heimischen Bett.
Da ich jetzt gerade in Rom auf meinem Bett liege, ist die Vorgeschichte hiermit auch zuende :)
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